Dauerhafter Wettbewerbsvorteil

Dauerhafter Wettbewerbsvorteil

Unternehmen, die einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil werden von Charlie Munger und Warren Buffett durch den Begriff Moat (=Burggraben) beschrieben. Moat leitet sich von Eintrittsbarrieren ab, die vorhanden sein sollten ähnlich einer Burg, die einen Burggraben zur Abwehr von Feinden hat. Unter Charlie Munger und Warren Buffett sind vor allem die Margen auch im Vergleich zur Konkurrenz ein Indiz für den Wettbewerbsvorteil. Außerdem beschreiben Sie es in der Jahreshauptversammlung 1995 am deutlichsten und erwähnen auch Skaleneffekte und Kostenvorteile als Kennzeichen.

Mohnish Pabrai schreibt in seinem Buch „Der dhandho Investor„, dass es keinen dauerhaften Wettbewerbsvorteil gibt, jedoch bestehen einige deutlich länger als andere. Auch hier beschreibt Pabrai, dass sich der Wettbewerbsvorteil vor allem aus den Margen auf das eingesetzte Kapital ergibt.

Morningstar hat sich ebenfalls Gedanken dazu gemacht und hat vor allem 5 Kriterien für einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil:

Netzwerkeffekte #

Je größer das Netzwerk ist, desto wertvoller und interessanter wird es für weitere Nutzer/Kunden.

Wechselkosten #

Aufwand für Kunden bei einem Anbieterwechsel. Je höher die Wechselkosten sind, desto weniger tendieren die Nutzer/Kunden einen Wechsel in Betracht zu ziehen.

Immaterielle Vermögenswerte #

Starke Marken, Lizenzen, Patente geben Sicherheit für Kunden und dafür wird auch meist ein erhöhter Preis bezahlt.

Kostenvorteile #

Im Vergleich zum Wettbewerb hat man Kostenvorteile, weil man bspw. eine andere Organisationsstruktur hat oder durch die Größe bessere Preise durchsetzen kann. Hierfür gibt es diverse Möglichkeiten, diese erzeugen große Margen wofür mehr Geld für den Ausbau dieser Stärke aufgewendet werden kann.

Skaleneffekte #

Skaleneffekte treten auf, wenn Fixkosten vorhanden sind und diese auf eine breiter Kundenbasis umgelegt werden kann.

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